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Der Slovak Karst Horse Trail ist eine einwöchige Reittour rund um den slowakisch-ungarischen Karst. Auf zähen, zuverlässigen Kunfakó-Pferden erkunden Sie die schönsten Aussichtspunkte, beeindruckende Höhlen, Dolinen, Schluchten und tiefe Wälder in dieser einzigartigen Landschaft. Die kleine, familiengeführte Farm züchtet seit vielen Jahren kompakte, vielseitige Pferde, die den Huzulen ähneln. Die Kunfakós werden sorgfältig für die Trails ausgebildet. Ihr ruhiges, freundliches Temperament macht sie ideal für weniger erfahrene Reiterinnen und Reiter – ebenso wie für Jugendliche. Trotz ihrer geringen Grösse sind sie äusserst ausdauernd, trittsicher und zuverlässig, selbst im anspruchsvollen Gebirgsterrain. Der Ritt beginnt in der Slowakei und führt zu Pferd über die Grenze nach Ungarn. Unterwegs lernen Sie beide Kulturen, ihre Gastronomie und die gemeinsame Geschichte dieser Regionen kennen. Eine Reiterfahrung, die Natur, Abenteuer und kulturelle Entdeckungen miteinander verbindet.

Reiseverlauf

1. Tag: Nach Ihrer Ankunft in Gombasek haben Sie – wenn Sie früh anreisen – ausreichend Zeit, die Umgebung zu erkunden oder die Tropfsteinhöhle von Gombasek zu besuchen. Am Nachmittag treffen Sie Ihre Gastgeberin, die Ihnen die Pferde vorstellt und Ihnen mehr über die Kunfakó-Rasse, das Zuchtprogramm sowie ihren Hof erzählt. Anschliessend beziehen Sie Ihr Zimmer und gehen gemeinsam zum Abendessen, um das Programm der kommenden Woche zu besprechen und sich gegenseitig kennenzulernen.

2. Tag: Nach dem Frühstück brechen Sie zu einem Proberitt auf. Die Route führt Sie in die umliegenden Berge, wo Sie bereits die ersten zauberhaften Ausblicke erwarten. Zur Mittagszeit legen Sie eine Pause ein und geniessen ein Picknick mit Blick auf den Sajó, der sich malerisch durch das Tal schlängelt. Der Rückweg führt über kleine, romantische Pfade, vorbei an Bächen, Wäldern und weiten Wiesen. Auf dem letzten Stück hinab ins Tal steigen Sie ab und führen die Pferde ein kurzes, steiles Wegstück hinunter, bevor Sie zur Farm zurückkehren.
Am Abend setzen Sie sich wieder gemeinsam zum Abendessen zusammen und besprechen die wichtigsten Eindrücke des Tages. Anschliessend stehen Sauna und Hot Tub für Sie bereit. Da die kommenden Tage lang und körperlich anspruchsvoller werden, können Sie sich hier noch einmal richtig verwöhnen lassen. Reitzeit: ca. 4–5 Stunden, zu Fuss: ca. 30 Minuten.

3. Tag: Nach dem Frühstück satteln Sie die Pferde und verlassen Gombaszög. Der Ritt führt Sie entlang des Sajó-Ufers, wo Sie einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge und Hügel geniessen können. Unterwegs passieren Sie das nahegelegene Städtchen Rožňov und reiten weiter entlang des Berges bis zu einem wunderschönen Aussichtspunkt, von dem aus Sie die Umgebung in ihrer vollen Pracht bewundern können. Der Ritt geht weiter und schliesslich öffnet sich vor Ihnen der imposante Burg von Krasnahorka. Nach einem Besuch der Burg setzen Sie die Reise fort und geniessen ein Mittagessen in der Nähe. Anschliessend reiten Sie weiter in südlicher Richtung zum Ort Várhosszúrét, wo Sie übernachten werden.

4. Tag: Heute steigen Sie hinauf zum Szilicei-Plateau, wo Sie Ihren Ritt auf der Hochebene fortsetzen. Nachdem Sie über schmale Waldwege reiten, machen Sie in einer lokalen „Hütte” eine Pause, um sich zu stärken. Dann folgt eine wirklich lange Plateau-Strecke. In Lucka angekommen, besuchen Sie die mittelalterliche Wehrkirche und reiten dann weiter bis zur Unterkunft im Dorf Szadelő am oberen Ende des Szádelői-Tals.

5. Tag: Am Morgen verlassen Sie das Dorf Szádelő und reiten auf den Gipfel des nahe gelegenen Hügels, um die Burg Tornai zu besuchen. Nach dieser kurzen Pause reiten Sie in Richtung ungarische Grenze. Sie machen eine Pause an der Grenze im Zentrum von Hídvégárdo, um sich zu erfrischen und von dort aus ist es nur noch eine kurze Strecke durch die Hügel, bis Sie Ihre Unterkunft für die Nacht in Tornabarakony erreichen.

6. Tag: Heute reiten Sie von Tornabarkony in Richtung Szögliget, wo Sie auf den gemähten Wiesen mit Sicherheit Hirsche und Rehe sehen werden. Sie reiten auf dem ungarischen Nationalwanderweg und und besuchen ein Kloster. Dann steigen Sie hinab ins Tal des Flusses Bódva, wo Sie nach einem kurzen steilen Abschnitt einen der schönsten Aussichtspunkte hier erreichen, den Tilammas-Hügel neben dem Dorf Szögliget. Dann setzen Sie Ihre Reise bergab fort und erreichen das Dorf, wo sich Ihre Unterkunft befindet.

7. Tag: Von Szögliget aus reiten Sie nach Szádvár, wo Sie ein wunderschönes Panorama erwartet. Von dort aus geht es weiter durch das Ménes-Tal, vorbei am Ménes-See, wo Sie je nach dem Wetter auch mit dem Pferd schwimmen können. Anschliessend besuchen Sie Szelcepuszta, die Huzulen-Zuchtfarm von Jósvafő. Am Nachmittag machen Sie sich auf den Heimweg, überqueren erneut die Grenze durch die Hügel und kehren zur Farm in Gombaszög zurück.

8. Tag: Abreise nach dem Frühstück.

Änderungen vorbehalten!

Unterkunft
Sie werden auf dem Weg in verschiedenen Gasthöfen untergebracht. Die ersten beiden Nächte sowie die letzte Nacht verbringen Sie in Gombasek in einem Gasthof mit Sauna und Hot Tub.

Sattel & Zaum: Es werden hauptsächlich ungarische Holzsättel mit Schaffellbezügen, traditionelle lokale Wanderreit-Sättel und einige Westernsättel verwendet. Satteltaschen und Regenmäntel werden gestellt.

Reiterfahrung: Reiter müssen sich in allen drei Gangarten sicher fühlen, auch auf verschiedenen Geländen. Auf einigen kurzen Strecken müssen die Pferde bergab geführt werden. Maximale Reitergewicht: 75 kg.

Pferde: Sie reiten Kunfakó-Pferde (ähnlich wie Huzulen). Die meisten von ihnen werden auf der Farm geboren und aufgezogen und sind gut an das abwechslungsreiche Gelände der Region angepasst. Sie leben das ganze Jahr über in Herden auf grossen, offenen Weiden, was sie gesund und widerstandsfähig gegenüber allen Wetterbedingungen hält. Sie reiten sowohl Wallache als auch Stuten. Alle sind relativ klein, aber es sind starke Gebirgspferde mit einem freundlichen und sanften Charakter. Das macht sie sowohl für Kinder als auch für weniger erfahrene Reiter ideal. Stockmaß: 135–155 cm.

	Anfänger	Noch nie oder höchstens mal im Strandhotel auf dem Pferd gesessen. Bis jetzt glauben Sie noch den Spruch, dass ein Pferd vorne beisst, hinten schlägt und zu allen vier Seiten steil abfällt.....
	Neuling 10-30 Reit- oder Unterrichtsstunden	Sie haben die ersten Reitstunden hinter sich und eine Ahnung bekommen, dass ein Pferd einen eigenen Willen hat, aber ansonsten meist kooperativ ist. Man hat Sie von der Longe gelassen und Sie haben die ersten Reitstunden im Schritt in der Bahn absolviert, sind schon einige Male getrabt und haben auch schon mal einen kurzen, verhaltenen Galopp freiwillig absolviert. Für einen Stationäraufenthalt mit Ausritten reicht es meist schon!
	Fortgeschrittener mindestens 1 Jahr jede Woche mehrere Unterrichtsstunden, bereits mehrere Ausritte gemacht.	Glückwunsch. Sie bleiben im Schritt, Trab und Galopp meist oben. Jetzt können Sie sich schon zutrauen, eine leichte Reittour in Angriff zu nehmen. Z.B. in Andalusien. Nicht unbedingt, weil Sie schon "reiten" können, sondern weil Andalusier sehr umgänglich, geistesstark und auf den Reiter bezogen sind. Wenn Sie eher von weiterer Ausbildung träumen: ab hier sprechen manche erst von "Dressur", also z.B. bestandene Reiterpass-Prüfung (muss aber nicht sein, wir verlangen keinen Führerschein). Springen sollten Sie sowieso nicht vorher ausser in speziellen Kursen.
	Guter Fortgeschrittener 3-5 Jahre regelmässige Reiterfahrung, möglichst auch weiterhin Unterricht	Weil Sie sich schon lange sicher im Sattel fühlen, können Sie auch schwierigere Wegstrecken und über längere Zeit zurücklegen. Sie machen sich wenig Gedanken darüber, mit welcher Pferderasse Sie "zurechtkommen". Sie haben genug Selbstvertrauen, jedes fremde, "ordentlich" gerittene und normale Pferd zu reiten. Ausbildung: ausbalancierter Sitz in allen Grundgangarten, freie Handführung, erste Seitengänge, stellen auf 2 Hufschläge
	Erfahren ab 5 Jahre und mehr als 4-500 Stunden im Sattel	Jetzt reiten Sie ohne Furcht alles, was Ihnen unter den Sattel kommt. Ob Wallach, Stute oder Hengst: im Zweifelsfall werden Sie von uns sowieso nach Ihren Wünschen gefragt, denn jeder mag ein anderes Temperament. Ausbildung: Sie lernen auf top ausgebildeten Pferden, die immer mehr können als Sie, Hilfen in Piaffe, Passage, flieg. Galoppwechsel...

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