Reittour | Abenteuerritt und Trail durch die Weinberge in Georgien

Naturparks, Halbwüste, Vulkane und Gewässer im Süden Georgiens (11 Tage)
Weinritt im Osten Georgiens (8 Tage)

Reittour | Abenteuerritt und Trail durch die Weinberge in Georgien

Naturparks, Halbwüste, Vulkane und Gewässer im Süden Georgiens (11 Tage)
Weinritt im Osten Georgiens (8 Tage)


In Kürze

Webcode: GEO011

Programmart: Reittour
Unterkunft: Ferien- und Privathäuser, Zelt
Verpflegung: VP
Zimmer: DZ/MBZ
Sprache: Englisch
Nichtreiter: nein
Kinder: nein
Eigenes Pferd: nein

Gruppengrösse / Mitreiter
Min: 4
Max: 12


Ihre Experten:

Kontaktformular


Im Süden Georgiens, in Tushetien erwartet Sie eine enorme landschaftliche Vielfalt. Von wasserdurchzogenem Brachland geht es in die Wüste, vorbei an einem brodelnden Moor, an Seen und durch urige Pistazienwälder, Oliven- und Mandelhaine. Schluchten und bunte Felsen setzen weitere Akzente in der dramatischen Landschaft. In den Naturparks findet sich eine grosse Artenvielfalt an Pflanzen und an teils seltenen Vögeln. Einen Einblick in die Kultur des Landes erhalten Sie bei der Enkehr bei Einheimischen in den Dörfern und bei der Erkunden eines uralten Klosters.

Entdecken Sie georgiens traditionelles Weingebiet zu Pferd und tauchen Sie in eine malerische Landschaft ein.
Sie werden durch Flusslanschaften, Bergpässe und traditionelle Dörfer Reiten. dabei erhalten Sie erlesene Weinproben von familiären Winzereien.

Reiseverlauf

Abenteuerritt:

1. Tag:
Ankunft in Tiflis und Transfer nach Bakurishke, wo Sie Ihre MitreiterInnen bei einer Weinprobe kennenlernen. Weiter geht es nach Erisimedi auf der Grenze zu Aserbaidschan. Der kleine Ort liegt direkt auf der Grenze, der Kindergarten und die Krankenstation befindet sich im einen Land und die Schule im anderen. Auf Deutsch bedeutet Erisimedi „die Hoffnung der Nation“. Ziel ist schliesslich Samtatskaro, wo Sie ein leckeres Abendessen erwartet und Sie die Nacht in einem kleinen Gästehaus verbringen.

2. Tag: Heute beginnt Ihre Reittour! Nach dem Frühstück treffen Sie die Pferde und Guides und starten Ihren Ritt entlang dem Fluss Alazani. Sie reiten teils direkt am Flussufer entlang oder etwas oberhalb mit Blick auf Aserbaidschan, dass jenseits des Flusses liegt. Das bewaldete Gebiet am Fluss ist Zwischenstopp für zahlreiche Zugvögel und so können Sie auf Ihrem Weg viele Vögel sehen und hören, darunter auch einige bedrohte Arten, die hier noch einen geschützten Zufluchtsort mit intakter Natur finden.
Nach einem nicht allzu schwierigen, aber langen Reittag (ca. 35km) erreichen Sie einen kleinen Ferienort im Vashlovani Naturpark, an der Mündung des Flusses in einen Stausee. Hier übernachten Sie mit schönem Blick auf die Gewässer.

3. Tag: Wer zeitig auf den Beinen ist, kann heute bei schönem Wetter einen traumhaften Sonnenaufgang über dem Fluss geniessen. Nach einem ausgiebigen Frühstück können Sie in aller Ruhe die Umgebung bei einem kleinen Spaziergang erkunden. Erst gegen Mittag steigen Sie wieder in den Sattel. Sie folgen einer kleinen Schlucht und durchstreifen die weite vom Wasser geprägte Landschaft der Naturparks. Nach einem angenehmen Ritt von ca. 4 Stunden erreichen Sie Ihr Zeltcamp in der Nähe einer Forststation.
4. Tag: Nach dem zeitigen Frühstück reiten Sie weiter Richtung Pantishara. Die Landschaft ändert sich nun gravierend und Sie durchqueren die trockenste Ebene Georgiens, in der Gazellen leben. Im Winter wird das Gebiet von vielen Schäfern für ihre Herden genutzt. Picknick am Eingang der Pantishara Schlucht. Ziel ist heute die Forststation Vashlovana, wo Sie im Bungalow übernachten. Sie verbringen heute ca. 8 Stunden (!) im Sattel, wobei das Gelände angenehm zu reiten ist.

5. Tag: Ihr nächstes Ziel ist Kasristskali, in dem eine Legende um die tuschetischen Schäfer kursiert. Der Sage nach stiessen die Schäfer hier, am Rande der Halbwüste eines Tages auf einen Strom mit klarem Trinkwasser, dass Sie in einem Fass sammelten. Später gründete sich an der Stelle das Dorf, dessen Name „Der Fluss aus dem Fass“ bedeutet. Während der Sowjetunion wurde das Dorf zu einem wichtigen Zentrum für Getreide, Wolle und Fleisch aus der Umgebung. Auf Ihrem Ritt passieren Sie heute auch einige tuschetische Schäferhütten und durchqueren malerische Wälder von Pistazien und Wacholder, die ebenso wichtiger Teil des Vaslovani Naturparks sind. Übernachtung bei einer lokalen Familie. Reitzeit ca. 6 Stunden (ca. 37 km).

6.-7. Tag: Bei Ihrem Ritt in Richtung Südwesten erblicken Sie in der Ferne weite Getreidefelder. Sie folgen einem Fluss im streng geschützten Naturpark Chachuna, bekannt für einzigartige trockene Wälder mit einer enormen Artenvielfalt. Am späten Nachmittag erreichen Sie einen riesigen Stausee aus der Sowjetzeit. Genutzt wurde er aber letztlich nie für die Stromproduktion. Am Rande des Sees befinden sich idyllisch gelegen einige Ferienhäuser, in denen Sie die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Am folgenden Tag erkunden Sie bei einem Tagesritt die malerische und ruhige Umgebung des Sees. Beide Tage bieten mit je ca. 30 km ein ausgiebiges Reiterlebnis.

8. Tag: Sie überqueren den Damm mit Blick über den riesigen See und reiten weiter in Richtung der Kila-Kupra Vulkane. Die weite Landschaft aus unberührtem Brachland ist atemberaubend. Inmitten der Ebene ragt ein Hügel auf, der umgeben ist von unzähligen brodelnden Kratern im sumpfigen Land, gespeist aus Öl und Wasser. Ein einzigartiges Naturschauspiel! Der Tag schliesst ab mit einigen wunderbaren Trab- und Galoppstrecken. Reitzeit ca. 6 Stunden (35km). Übernachtung im Camp.

9. Tag: Sie folgen dem Fluss Lori stromaufwärts und erreichen ein Gebiet, in dem unlängst Mandelbäume und Oliven gepflanzt wurden, so dass Sie zur Abwechslung durch kultiviertes Land reiten. Nach einem anspruchsvollen Ritt durch die ausgedehnten Plantagen erreichen Sie nach etwas 7 Stunden erneut das naturbelassene Flussufer, wo Sie Ihr Camp aufschlagen.

10. Tag: Zum Abschluss Ihrer Reittour dringen Sie vor in eine Gegend von historischer Bedeutung. Sie reiten durch eine Halbwüste, vorbei an den Ruinen eines Felsenklosters, geziert mit Fresken aus dem 9. und 10. Jh. Der Ort gibt einen kleinen Einblick in das spirituelle Erbe des stark religiös geprägten Georgiens. Später erreichen Sie das Wüstendorf Udabno, wo die Sowjets Bergbewohner aus Svaneti im Norden Georgiens ansiedelten. Am Abend kommen Sie in den Genuss der typischen Gerichte aus dem Norden, die die Bewohner weiter bewahren. Übernachtung bei Einheimischen. Reitzeit ca. 6 Stunden.

11. Tag: Nach dem Frühstück heisst es Abschied nehmen. Sie fahren Sie durch die Halbwüste, vorbei am Mravaltskaro See, malerischen Hügeln und steilen Hängen mit spärlicher Vegetation. Die felsige Landschaft wird „Farbenfrohe Berge“ genannt und die von Sedimenten bunt gestreiften Felsen spiegeln sich bei klarem Wetter im blauen Wasser des Sees – ein wundervolles Panorama! Am späten Nachmittag erreichen Sie Tiflis, wo Ihre Reise endet. Rückflug am Abend oder Zusatznacht.

Weinritt:

1. Tag:
 Sie erhalten morgens einen dreistündigen Transfer nach Kachetien, der wichtigsten Weinregion Georgiens, und erreichen das Dorf Alvani, das am linken Ufer des Flusses Alazani liegt. Es ist ein Winterdorf der Tusch-Bevölkerung. Nach unserer Ankunft unternehmen wir einen dreistündigen Proberitt. Am Abend besuchen wir ein kleines Familienweingut, wo wir früh zu Abend essen und eine Weinprobe genießen.

2. Tag: 
Nach dem Frühstück reiten Sie zum Dorf Tetri Tsklebi. Zunächst geht es durch Weinberge, nach zwei Stunden durch den Wald. Unser Ziel liegt auf dem Tsiv-Gombori-Kamm und überblickt das Alazani-Tal. Abendessen und Übernachtung in einer lokalen Privatunterkunft.
Gesamtstrecke: 22 km

3. Tag: Heute ist der längste Tag. Nach etwa 2 Stunden erreichen Sie den Kamm und reiten weiter entlang des Kamms mit Blick auf beide Seiten, das innere und äußere Kachetien. Nach 24 km beginnt der Abstieg (nicht allzu steil), sodass wir etwa 5 km laufen müssen. Bequeme Wanderschuhe sind daher wichtig. Sobald wir das Flussbett erreichen, setzen wir unsere Reise mit Pferden bis zum Zielort fort. Abendessen und Übernachtung in Kisiskhevi in einer lokalen Pension.
Gesamtstrecke: 42 km

4. Tag: Spätes Frühstück im Gästehaus. Sie reiten in Richtung des Flusses Alazani, überqueren ihn zum linken Ufer und fahren weiter in Richtung des Dorfes Eniseli. Nachdem Sie das Ziel erreicht haben, besuchen Sie Gremi – die königliche Zitadelle der mittelalterlichen Hauptstadt des Königreichs Kachetien (16. Jahrhundert). Abendessen und Übernachtung im örtlichen Gästehaus.
Gesamtstrecke: 19 km

5. Tag: Nach dem Frühstück reiten Sie durch mehrere georgische Dörfer und Weinberge nach Alvani. Diese Dörfer sind als Herkunftsbezeichnung für bestimmte georgische Weine bekannt. Mittagessen und Weinverkostung in einem kleinen Familienweingut. Vom Dorf Pshaveli aus geht es weiter zur Unterkunft der heutigen Nacht.
Gesamtstrecke: 38 km

6. Tag: Sie reiten in das malerische Pankisi-Tal – die Heimat der Kisten, einer Minderheitengruppe, die eng mit den Tschetschenen (nordkaukasischen Muslimen) verwandt ist. Die Region ist in den letzten Jahren bekannt geworden, nachdem in den 1990er Jahren viele tschetschenische Flüchtlinge ankamen und sich bei den lokalen Kisten niederließen. Die Menschen sind sehr gastfreundlich und heißen alle Gäste herzlich willkommen. Ihre völlig andere Ethnokultur und Lebensweise sind wirklich interessant. Zum Abendessen probieren Sie die traditionellen Kisten-Gerichte. Übernachtung in einer lokalen Pension.
Gesamtstrecke: 30km

7. Tag: Nach dem Frühstück geht es zur letzten Etappe: Sie reiten entlang des Flusses Alazani zurück nach Alvani.
Gesamtstrecke 32km

8. Tag: Sie erhalten einen Transfer zurück nach Tiflis über den Gombori Pass. Sie erreichen die Hauptstadt gegen Mittag.

Änderungen jederzeit vorbhelten!


Unterkunft
Sie übernachten beim Abenteuerritt in Ferienhäusern, bei Einheimischen sowie in Zelten (3 mal). Hotels und Gästehäuser sind in den Naturparks nicht vorhanden. Die Unterbringung erfolhgt in Doppel- und Mehrbettzimmern mit geteiltem Bad.

Beim Weinritt übernachten Sie in Gästehäusern und lokalen Pensionen


Sattel & Zaum: Lokale Sättel und Zäumung (Gebiss).

Reiterfahrung: Das Tempo ist gemässigt und das Terrain meist einfach, aber an einigen Tagen bieten sich auch Trab- und Galoppstrecken, so dass der Ritt nur für Fortgeschrittene geeignet ist. Lange Reittage bis zu 8 Stunden erfordern ein sehr gute Kondition!

Pferde: Lokale Bergpferde, zäh und ausdauern meistern sie jedes Gelände. Stockmass um 1,45m.


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In Kürze

Webcode: GEO011

Programmart: Reittour
Unterkunft: Ferien- und Privathäuser, Zelt
Verpflegung: VP
Zimmer: DZ/MBZ
Sprache: Englisch
Nichtreiter: nein
Kinder: nein
Eigenes Pferd: nein

Gruppengrösse / Mitreiter
Min: 4
Max: 12





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