Reittour | Atlantik-Ritt an der Costa de la Luz

Vom Strandritt am Atlantik über die Stierweiden zum Naturpark Alcornocales mit Besuch der Königlichen Reitschule in Jerez (8 Tage)

Reittour | Atlantik-Ritt an der Costa de la Luz

Vom Strandritt am Atlantik über die Stierweiden zum Naturpark Alcornocales mit Besuch der Königlichen Reitschule in Jerez (8 Tage)




Reittour | Atlantik-Ritt an der Costa de la Luz

Vom Strandritt am Atlantik über die Stierweiden zum Naturpark Alcornocales mit Besuch der Königlichen Reitschule in Jerez (8 Tage)


Kurzinformation

Webcode: AND008

Programmart: Reittour
Reisezeit: Gemäss Termin
Unterkunft: Hotel gute Mittelklasse
Verpflegung: VP
Zimmer: 1/2 Doppel-, Einzelzimmer, DU/WC
Sprache: Deutsch, Englisch
Nichtreiter: ja
Kinder: ja
ab 12 Jahre; ab 16 ohne Begleitung
Eigenes Pferd: nein

Gruppengrösse / Mitreiter
Min: 4
Max: 10

Unser Tipp

Kombinieren Sie Ihren Aufenthalt mit Andalusiens Festen: z.B. Feria del Caballo (Pferdefest) in Jerez im Mai, Semana Santa (Ostern) in Sevilla, Rocio-Wallfahrt an Pfingsten usw! Termine auf Anfrage bzw. Listen bei den Fremdenverkehrsämtern.
 

Beschreibung & Reiseverlauf




Eine traumhafte Tour für geländeerfahrene Reiter, die die Vielfalt der andalusischen Landschaft in einer Woche geniessen möchten und trotzdem noch etwas Zeit für Bummeltouren durch die Dörfer oder einen Abstecher an den Strand haben möchten. In 5 Reittagen erleben Sie die breiten Sandstrände des Atlantiks, die schattigen Pinienwälder mit den weichen Sandböden, blühende Sonnenblumen-, Baumwolle- oder Getreidefelder, unendliche Weiden der bekannten schwarzen Stiere und die unberührten schroffen Berglandschaften. Der reitfreie Tag entführt Sie in die Welt der Hohen Ausbildung der andalusischen Pferde, die Königliche Hofreitschule, und gibt Gelegenheit zu Sherryproben und Shoppingtouren.


 

Reiseverlauf





1. Tag: Ankunft in Málaga. Transfer zur Rancho La Paz, gemeinsames Abendessen mit Besprechnung der Tour. 

2. Tag:
 Nach dem Frühstück Fahrt nach Zahara de los Atunes an den Atlantik. Hier starten Sie zum ersten Strandritt in Richtung Barbate. Der breite, feste Sandstrand erlaubt es den Reitern, sich in beiden Gangarten (es wird nur Schritt und Galopp geritten) an die Pferde zu gewöhnen. Hinter Barbate erstreckt sich ein Pinienwald, wo ein Picknick im Schatten auf Sie wartet. Nach einer Siesta Ritt über Sandwege und durch Pinienwälder oberhalb der Steilküste vom Cap Trafalgar. Die Pferde bleiben in Caños de Meca, die Reiter fahren zurück nach Zahara in ein Hotel direkt am Strand.

3. Tag: Über Sandwege führt der Ritt wieder zurück zum Strand, auf den sich die Pferde genauso wie Sie freuen. Erst am Ende dieses Vormittags kommen Sie wieder in belebtere Küstengebiete - willkommener Halt an einer Strandbar. Gegen Mittag biegen Sie bei Conil landeinwärts ab. Zwischen den Pinienwäldern der Küste und dem Landesinneren, bevor Sie die riesigen Weiden erreichen, liegt ein schmaler Streifen fruchtbaren Landes mit Zuckerrüben-, Baumwoll- und Bohnenanbau. Unterwegs erwartet Sie wieder das Picknick aus dem Begleitfahrzeug mit kühlen Getränken. Weiterritt über die ersten Weiden Andalusiens. Die Pferde bleiben in dem kleinen Bauerndorf Los Naveros, die Reiter fahren zur Übernachtung nach Zahara.

4. Tag: Von Los Naveros reiten Sie nach Paterna, teils auf alten Viehtriebwegen, den Vereas, die noch ganz Spanien durchziehen, teils über die Weiden der Kampfstiere und Kühe. Sie halten Mittagsrast in einer kleinen Venta unterhalb von Medina Sidonia, wo Sie mit spanischen Spezialitäten verwöhnt werden. Grossgrundbesitz bedeutet in Andalusien, dass Sie kilometerweit bis zum nächsten Weidezaun reiten. Geniessen Sie den weiten Blick über die offene Landschaft. In gebührendem Abstand umreiten Sie die Stier- und Kuhherden. Die Pferde bleiben in Paterna. Die Reiter fahren nach Alcala de los Gazules. Alcala ist noch immer eines der Dörfer, das in den vergangenen Jahrzehnten sein Gesicht nur wenig verändert hat. Das Leben spielt sich nach dem immer spät eingenommenen Abendessen auf der Plaza mitten in Dorf ab. Umsäumt von einem halben Dutzend Kneipen, in sicherer Entfernung von der Kirche, kommt jeder Einwohner des Ortes zumindest einmal am Tage über diesen Platz. Weitab vom Massentourismus, wie z.B. in Arcos oder Ronda, ist Alcala eines der wenigen, typischen südandalusischen Dörfer geblieben. Übrigens gibt es im Ort auch noch einen Sattler: ein abendlicher Bummel dorthin lohnt!

5. Tag: Haben Sie bis jetzt die andalusischen Pferde bei ihrer Arbeit im Gelände kennengelernt, so haben Sie heute die Möglichkeit, sie in der Hohen Schule zu sehen. Nach dem Frühstück fahren Sie nach Jerez de la Frontera, weltweit bekannt für seine Bodegas - und Herz der Spanischen Pferde. Hier ist neben der grössten Feria des Pferdes, das Hengstdepot des Spanischen Militärs und natürlich die Königlich Spanische Hofreitschule (Real Escuela del Arte Ecuestre). Sie können einen Blick hinter die Kulissen werfen - die Arbeit mit den Nachwuchspferden, der Feinschliff der Showpferde, die Ausbildung der Bereiter, Anspannungen und natürlich einen Blick in die historischen Stallanlagen. Nach der Morgenarbeit der Hofreitschule, haben Sie Gelegenheit auf eigene Faust Jerez zu erkunden - eine Bodega ganz in der Nähe besuchen, ein Einkauf in einem typischen Reitsportgeschäft oder aber ein Bummel durch die Altstadt. Das Mittagessen ist nicht inklusive und wir empfehlen Ihnen eine der vielen kleinen Tapasbars. Am Nachmittag nach Absprache Rückfahrt nach Alcala zum Abendessen und Übernachtung.

6. Tag: Paterna ist ebenfalls ein hübsches typisch andalusisches Dorf, eingebettet in eine hügelige Landschaft, lebt es von der Viehzucht und Landwirtschaft. Doch die eigentliche Passion liegt in der Zucht und Jagd mit den Galgos. Fast jedes Wochenende werden die spanischen Windhunde, die man überall in der Gegend findet, zusammen mit den Vaqueropferden, auf die weiten Felder genommen, um sie für die Hasenjagd zu trainieren. Sie umreiten das Dorf und kommen, vorbei an vielen kleinen Fincas in den Santuario de Nuestra Señora de los Santos. In der kleinen Wallfahrskirche werden die Schutzheiligen von Alcala mit grossen Festen, an denen das ganze Dorf, teils zu Fuss und teils zu Pferde, teilnimmt geehrt. Der Bezug, den die Andalusier zu ihren Schutzheiligen haben, wird in den hunderten von kleinen Dankestafeln wiedergespiegelt, die die Kirche schmücken. Nach der Mittagsrast umreiten Sie Alcala de los Gazules um die Pferde in Patrite zu lassen. Abendessen und Übernachtung wie am Vortag.

7. Tag: Heute reiten Sie durch den Parque Alconorcales, eines der grössten Naturschutzgebiete Andalusiens. Als unter Naturschutz gestellter Privatbesitz alten andalusischen Adels ist uns der Zugang mit einer Sondergenehmigung möglich. Zwischen Korkeichen, Felslandschaften, saftigen Tälern und verlassenen Ruinen schlängelt sich der Pfad durch eine unberührte Landschaft. Sicherlich werden Sie die Gelegenheit zu Wildbeobachtungen haben. Neben Dam- und Rotwild leben hier auch viele seltene Greifvogelarten und nicht selten kreisen die riesigen Geier über Ihrem Kopf, die hier in den Felsen ihre Nester haben. Nach einem Picknick reiten Sie durch die Finca La Jota, dem Grossgrundbesitz der Duquesa, bis an den Stausee. Von hier fahren zurück nach La Paz, wo sie die letzte Nacht verbringen.

8. Tag: Nach dem Frühstück Transfer nach Málaga und Antritt der Heimreise. (Änderungen vorbehalten)

Sie können diese Tour mit einzelnen Tagen oder einem Anschlussprogramm auf La Paz verbinden.

SPECIAL Feria del Caballo in Jerez (Termin Anfang/Mitte Mai) 

Am 5. Tag in Jerez haben Sie die einmalige Gelegenheit am grossen Pferdefest dabei zu sein! Auf dem Feriagelände erleben Sie Hunderte von Pferden und Reitern in den typischen Trajes, eine Unzahl pächtig geschmückter Gespanne aus dem ganzen Lande flaniert von Caseta zu Caseta um hier und dort einen Sherry oder eine Tapas mit Bekannten zu geniessen. Überall wird gesungen, getanzt und gegessen. Sie haben die Möglichkeit die staatliche Hengststation von Jerez anzusehen, wo viele Vorführungen der Doma Vaquera, Alta Escuela und auch in allen Anspannung gezeigt werden. Direkt neben dem Feriagelände ist eine grosse Ausstellung von Rein Spanischen Pferden (PRE) der bekanntesten Züchter des ganzen Landes. Geniessen Sie einen Tag unter feiernden Spaniern in der Welt der Pferde, probieren Sie die spanischen Spezialitäten zusammen mit dem Sherry, dessen Heimat im Umland von Jerez liegt. Gegen Abend fahren Sie zur Übernachtung nach Alcala zurück.

 

Unterkunft



Die erste und letzte Nacht verbringen Sie auf der Rancho La Paz. Die 2. und 3. Übernachtung ist in einem schönen Hotel direkt am Strand in Zahara de los Atunes. Hier erwartet Sie abends nach dem Reiten ein erfrischendes Bad im Meer! Die 4.-6. Nacht verbringen Sie in einem Hotel im Zentrum von Alcala de los Gazules, so dass Sie das abendliche spanische Dorfleben geniessen können. 

Das Frühstück nehmen Sie im Hotel ein, das Mittagessen als Picknick oder Sie kehren ein und das Abendessen im Hotel bzw. einem lokalen Restaurant, Tischwein inklusive.

Pferde, Reiten & Zaumzeug


Pferde: Sie reiten andalusische Stuten und Wallache mit ausgeglichenem, ruhigem Charakter, ohne dass es, wenn Sie es wünschen, am Temperament mangelt.

Sattel & Zaum: Hackamore. Spanische Sättel mit breiter Sitzfläche, zwischen englischem und Western-Sattel angesiedelt, sehr bequem.

Reiterfahrung: Sehr einfache und bequeme Reitweise für Reiter und Pferd. Es wird nur Schritt und Galopp geritten. Sie sollten Geländeerfahrung haben und auch im Galopp Ihr Pferd jederzeit sicher unter Kontrolle halten können. Bei den Strandritten muss man sich etwas nach den Gezeiten richten. Manchmal ist der Sand zu tief für einen Galopp. Dann besteht aber die Möglichkeit auf Sandwegen entlang der Küste zu galoppieren. Reitzeit ca. 5-6 Stunden täglich. Reitergewicht: max. 95 kg

Kundenmeinungen & weitere Informationen

Kundenmeinungen, Informationen zum Land (wie z.B. Visabestimmungen) und Wetterinfos finden Sie bei und nur online, da sich diese täglich ändern können. Gehen Sie dafür bitte online auf www.reiterreisen.com/and008.htm

 

Preise & Termine

Termine, Preise, Leistungen, Hinweise

Atlantik-Ritt an der Costa de la Luz


Platz verfügbar? Online buchen? Bitte klicken Sie auf das gewünschte Terminfeld!

Termine

23.04. - 30.04.

21.05. - 28.05.

10.09. - 17.09.

22.10. - 29.10.

Leistungen und Hinweise

Leistungen und Hinweise: 8 Tage/7 Üb. im DZ/EZ mit Dusche/WC, VP (Tischwein eingeschlossen), 5 Reittage, Deutsch und Englisch sprechende Reiseleitung, Gepäcktransport, zweimal täglich Sammeltransfers ab/an Málaga. 

An-/Abreise:  Samstag - Samstag.

Flughafen: Málaga. Es findet ein Transfer vom Flughafen zu folgenden festen Zeiten statt: 12:30 Uhr und 19:30 Uhr und zum Flughafen: 12:00 Uhr und 19:00 Uhr ab Finca. Es kann ein Sondertransfer für 30 EUR pro Weg und PKW für Sie gebucht werden (zahlbar vor Ort).

Im Preis nicht eingeschlossen: Eintritt Königlich Spanische Hofreitschule, Mittagessen in Jerez am 5. Tag.

Preise

Code

Euro

SFR

ANT8D

Atlantik-Ritt, 8 Tage, DZ, VP

1350.-

1484.-

ANTEZ

Einzelzimmerzuschl. Atlantik, 8 Tage

175.-

192.-

ANRVERL

kostenloser Einführungstag

Preise pro Person ohne Anreise

Bemerkungen:
Halbes DZ ohne Aufpreis buchbar. FÜR NEUKUNDEN: Wenn Sie erstmals eine der Andalusientouren buchen, schenken wir Ihnen einen Tag gratis auf La Paz vor der Tour. So können Sie sich in Ruhe an die Pferde und die Reitweise gewöhnen.Alle, die schon auf La Paz waren oder bereits eine Andalusientour mitgeritten sind, erhalten 10% Wiederholer-Rabatt auf den Reisepreis!

In Kürze

Webcode: AND008

Programmart: Reittour
Reisezeit: Gemäss Termin
Unterkunft: Hotel gute Mittelklasse
Verpflegung: VP
Zimmer: 1/2 Doppel-, Einzelzimmer, DU/WC
Sprache: Deutsch, Englisch
Nichtreiter: ja
Kinder: ja
ab 12 Jahre; ab 16 ohne Begleitung
Eigenes Pferd: nein

Gruppengrösse / Mitreiter
Min: 4
Max: 10

Unser Tipp

Kombinieren Sie Ihren Aufenthalt mit Andalusiens Festen: z.B. Feria del Caballo (Pferdefest) in Jerez im Mai, Semana Santa (Ostern) in Sevilla, Rocio-Wallfahrt an Pfingsten usw! Termine auf Anfrage bzw. Listen bei den Fremdenverkehrsämtern.



Eine traumhafte Tour für geländeerfahrene Reiter, die die Vielfalt der andalusischen Landschaft in einer Woche geniessen möchten und trotzdem noch etwas Zeit für Bummeltouren durch die Dörfer oder einen Abstecher an den Strand haben möchten. In 5 Reittagen erleben Sie die breiten Sandstrände des Atlantiks, die schattigen Pinienwälder mit den weichen Sandböden, blühende Sonnenblumen-, Baumwolle- oder Getreidefelder, unendliche Weiden der bekannten schwarzen Stiere und die unberührten schroffen Berglandschaften. Der reitfreie Tag entführt Sie in die Welt der Hohen Ausbildung der andalusischen Pferde, die Königliche Hofreitschule, und gibt Gelegenheit zu Sherryproben und Shoppingtouren.

Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft in Málaga. Transfer zur Rancho La Paz, gemeinsames Abendessen mit Besprechnung der Tour. 

2. Tag:
 Nach dem Frühstück Fahrt nach Zahara de los Atunes an den Atlantik. Hier starten Sie zum ersten Strandritt in Richtung Barbate. Der breite, feste Sandstrand erlaubt es den Reitern, sich in beiden Gangarten (es wird nur Schritt und Galopp geritten) an die Pferde zu gewöhnen. Hinter Barbate erstreckt sich ein Pinienwald, wo ein Picknick im Schatten auf Sie wartet. Nach einer Siesta Ritt über Sandwege und durch Pinienwälder oberhalb der Steilküste vom Cap Trafalgar. Die Pferde bleiben in Caños de Meca, die Reiter fahren zurück nach Zahara in ein Hotel direkt am Strand.

3. Tag: Über Sandwege führt der Ritt wieder zurück zum Strand, auf den sich die Pferde genauso wie Sie freuen. Erst am Ende dieses Vormittags kommen Sie wieder in belebtere Küstengebiete - willkommener Halt an einer Strandbar. Gegen Mittag biegen Sie bei Conil landeinwärts ab. Zwischen den Pinienwäldern der Küste und dem Landesinneren, bevor Sie die riesigen Weiden erreichen, liegt ein schmaler Streifen fruchtbaren Landes mit Zuckerrüben-, Baumwoll- und Bohnenanbau. Unterwegs erwartet Sie wieder das Picknick aus dem Begleitfahrzeug mit kühlen Getränken. Weiterritt über die ersten Weiden Andalusiens. Die Pferde bleiben in dem kleinen Bauerndorf Los Naveros, die Reiter fahren zur Übernachtung nach Zahara.

4. Tag: Von Los Naveros reiten Sie nach Paterna, teils auf alten Viehtriebwegen, den Vereas, die noch ganz Spanien durchziehen, teils über die Weiden der Kampfstiere und Kühe. Sie halten Mittagsrast in einer kleinen Venta unterhalb von Medina Sidonia, wo Sie mit spanischen Spezialitäten verwöhnt werden. Grossgrundbesitz bedeutet in Andalusien, dass Sie kilometerweit bis zum nächsten Weidezaun reiten. Geniessen Sie den weiten Blick über die offene Landschaft. In gebührendem Abstand umreiten Sie die Stier- und Kuhherden. Die Pferde bleiben in Paterna. Die Reiter fahren nach Alcala de los Gazules. Alcala ist noch immer eines der Dörfer, das in den vergangenen Jahrzehnten sein Gesicht nur wenig verändert hat. Das Leben spielt sich nach dem immer spät eingenommenen Abendessen auf der Plaza mitten in Dorf ab. Umsäumt von einem halben Dutzend Kneipen, in sicherer Entfernung von der Kirche, kommt jeder Einwohner des Ortes zumindest einmal am Tage über diesen Platz. Weitab vom Massentourismus, wie z.B. in Arcos oder Ronda, ist Alcala eines der wenigen, typischen südandalusischen Dörfer geblieben. Übrigens gibt es im Ort auch noch einen Sattler: ein abendlicher Bummel dorthin lohnt!

5. Tag: Haben Sie bis jetzt die andalusischen Pferde bei ihrer Arbeit im Gelände kennengelernt, so haben Sie heute die Möglichkeit, sie in der Hohen Schule zu sehen. Nach dem Frühstück fahren Sie nach Jerez de la Frontera, weltweit bekannt für seine Bodegas - und Herz der Spanischen Pferde. Hier ist neben der grössten Feria des Pferdes, das Hengstdepot des Spanischen Militärs und natürlich die Königlich Spanische Hofreitschule (Real Escuela del Arte Ecuestre). Sie können einen Blick hinter die Kulissen werfen - die Arbeit mit den Nachwuchspferden, der Feinschliff der Showpferde, die Ausbildung der Bereiter, Anspannungen und natürlich einen Blick in die historischen Stallanlagen. Nach der Morgenarbeit der Hofreitschule, haben Sie Gelegenheit auf eigene Faust Jerez zu erkunden - eine Bodega ganz in der Nähe besuchen, ein Einkauf in einem typischen Reitsportgeschäft oder aber ein Bummel durch die Altstadt. Das Mittagessen ist nicht inklusive und wir empfehlen Ihnen eine der vielen kleinen Tapasbars. Am Nachmittag nach Absprache Rückfahrt nach Alcala zum Abendessen und Übernachtung.

6. Tag: Paterna ist ebenfalls ein hübsches typisch andalusisches Dorf, eingebettet in eine hügelige Landschaft, lebt es von der Viehzucht und Landwirtschaft. Doch die eigentliche Passion liegt in der Zucht und Jagd mit den Galgos. Fast jedes Wochenende werden die spanischen Windhunde, die man überall in der Gegend findet, zusammen mit den Vaqueropferden, auf die weiten Felder genommen, um sie für die Hasenjagd zu trainieren. Sie umreiten das Dorf und kommen, vorbei an vielen kleinen Fincas in den Santuario de Nuestra Señora de los Santos. In der kleinen Wallfahrskirche werden die Schutzheiligen von Alcala mit grossen Festen, an denen das ganze Dorf, teils zu Fuss und teils zu Pferde, teilnimmt geehrt. Der Bezug, den die Andalusier zu ihren Schutzheiligen haben, wird in den hunderten von kleinen Dankestafeln wiedergespiegelt, die die Kirche schmücken. Nach der Mittagsrast umreiten Sie Alcala de los Gazules um die Pferde in Patrite zu lassen. Abendessen und Übernachtung wie am Vortag.

7. Tag: Heute reiten Sie durch den Parque Alconorcales, eines der grössten Naturschutzgebiete Andalusiens. Als unter Naturschutz gestellter Privatbesitz alten andalusischen Adels ist uns der Zugang mit einer Sondergenehmigung möglich. Zwischen Korkeichen, Felslandschaften, saftigen Tälern und verlassenen Ruinen schlängelt sich der Pfad durch eine unberührte Landschaft. Sicherlich werden Sie die Gelegenheit zu Wildbeobachtungen haben. Neben Dam- und Rotwild leben hier auch viele seltene Greifvogelarten und nicht selten kreisen die riesigen Geier über Ihrem Kopf, die hier in den Felsen ihre Nester haben. Nach einem Picknick reiten Sie durch die Finca La Jota, dem Grossgrundbesitz der Duquesa, bis an den Stausee. Von hier fahren zurück nach La Paz, wo sie die letzte Nacht verbringen.

8. Tag: Nach dem Frühstück Transfer nach Málaga und Antritt der Heimreise. (Änderungen vorbehalten)

Sie können diese Tour mit einzelnen Tagen oder einem Anschlussprogramm auf La Paz verbinden.SPECIAL Feria del Caballo in Jerez (Termin Anfang/Mitte Mai) 

Am 5. Tag in Jerez haben Sie die einmalige Gelegenheit am grossen Pferdefest dabei zu sein! Auf dem Feriagelände erleben Sie Hunderte von Pferden und Reitern in den typischen Trajes, eine Unzahl pächtig geschmückter Gespanne aus dem ganzen Lande flaniert von Caseta zu Caseta um hier und dort einen Sherry oder eine Tapas mit Bekannten zu geniessen. Überall wird gesungen, getanzt und gegessen. Sie haben die Möglichkeit die staatliche Hengststation von Jerez anzusehen, wo viele Vorführungen der Doma Vaquera, Alta Escuela und auch in allen Anspannung gezeigt werden. Direkt neben dem Feriagelände ist eine grosse Ausstellung von Rein Spanischen Pferden (PRE) der bekanntesten Züchter des ganzen Landes. Geniessen Sie einen Tag unter feiernden Spaniern in der Welt der Pferde, probieren Sie die spanischen Spezialitäten zusammen mit dem Sherry, dessen Heimat im Umland von Jerez liegt. Gegen Abend fahren Sie zur Übernachtung nach Alcala zurück.


Unterkunft
Die erste und letzte Nacht verbringen Sie auf der Rancho La Paz. Die 2. und 3. Übernachtung ist in einem schönen Hotel direkt am Strand in Zahara de los Atunes. Hier erwartet Sie abends nach dem Reiten ein erfrischendes Bad im Meer! Die 4.-6. Nacht verbringen Sie in einem Hotel im Zentrum von Alcala de los Gazules, so dass Sie das abendliche spanische Dorfleben geniessen können. 

Das Frühstück nehmen Sie im Hotel ein, das Mittagessen als Picknick oder Sie kehren ein und das Abendessen im Hotel bzw. einem lokalen Restaurant, Tischwein inklusive.


Sattel & Zaum: Hackamore. Spanische Sättel mit breiter Sitzfläche, zwischen englischem und Western-Sattel angesiedelt, sehr bequem.

Reiterfahrung: Sehr einfache und bequeme Reitweise für Reiter und Pferd. Es wird nur Schritt und Galopp geritten. Sie sollten Geländeerfahrung haben und auch im Galopp Ihr Pferd jederzeit sicher unter Kontrolle halten können. Bei den Strandritten muss man sich etwas nach den Gezeiten richten. Manchmal ist der Sand zu tief für einen Galopp. Dann besteht aber die Möglichkeit auf Sandwegen entlang der Küste zu galoppieren. Reitzeit ca. 5-6 Stunden täglich. Reitergewicht: max. 95 kg

Pferde: Sie reiten andalusische Stuten und Wallache mit ausgeglichenem, ruhigem Charakter, ohne dass es, wenn Sie es wünschen, am Temperament mangelt.

Andalusier 
Andalusier gehören zu den edelsten Pferderassen der Welt und ziehen mit ihrer enormen Ausstrahlung, ihrer Anmut und ihrem Temperament jeden Betrachter in ihren Bann. Sie sind besonnen und widerstandsfähig, ergeben und lernfähig.

Für unsere Reitprogramme eignen sich eher "Andalusier", die mit anderen Rassen gekreuzt werden, so findet sich zumeist der "Hispano-Anglo-Araber". Die in dieser Zucht mit verwendete "P.R.E" Reine Spanische Rasse hingegen eignet sich neben dem berittenen Stierkampf, vor allem aber für die Dressurarbeit, wegen ihres großen Talents in der Ausbildung zur Hohen Schule. Ihr Name leitet sich von der Provinz im Süden Spaniens ab. Der mittellange bis kurze Körper ist muskulös und harmonisch, Mähne und Schweif üppig und lang. Das Gesicht ist gerade oder leicht konvex, etwas schmal und trocken, mit kleinen Ohren und wachen Augen. Die Pferden bestechen durch ihre energischen, jedoch geschmeidigen Gänge und beachtliche Erhabenheit. Es dominieren Schimmel und Braune, zulässig sind noch andere Farben, mit Ausnahme von Füchsen und Schecken.
Spanische Pferde wurden wegen ihrer Qualität und Erscheinung bereits seit dem Mittelalter geschätzt. Mauren drangen im 7. Jh. auf die Iberische Halbinsel vor und brachten ihre Pferde mit, die mit guten einheimischen Rassen gekreuzt wurden. Um 1500 übten Andalusier einen großen Einfluss auf die Lipizzanerzucht aus. Auf den Eroberungszügen des Spaniers Hernán Cortés gelangten sie selbst bis nach Amerika. Die Kartäuser Mönche züchteten die Andalusier und bewahrten die Reinheit der Rasse. Neben Pferdediebstählen durch die Truppen Napoleons und einer Epidemie dezimierte sich der Bestand merklich, jedoch überlebte eine kleine Herde im Kloster der Kartäuser.


In Kürze

Webcode: AND008

Programmart: Reittour
Reisezeit: Gemäss Termin
Unterkunft: Hotel gute Mittelklasse
Verpflegung: VP
Zimmer: 1/2 Doppel-, Einzelzimmer, DU/WC
Sprache: Deutsch, Englisch
Nichtreiter: ja
Kinder: ja
ab 12 Jahre; ab 16 ohne Begleitung
Eigenes Pferd: nein

Gruppengrösse / Mitreiter
Min: 4
Max: 10

Unser Tipp

Kombinieren Sie Ihren Aufenthalt mit Andalusiens Festen: z.B. Feria del Caballo (Pferdefest) in Jerez im Mai, Semana Santa (Ostern) in Sevilla, Rocio-Wallfahrt an Pfingsten usw! Termine auf Anfrage bzw. Listen bei den Fremdenverkehrsämtern.





Irrtum und Änderungen vorbehalten. © EQUITOUR - PEGASUS Internationale Reiterreisen







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